Hello, my love! Du möchtest wissen, wie du deine Abendroutine mit Ayurveda ideal gestalten kannst, so dass du besser schlafen kannst und in den nächsten Tag mit mehr Energie startest? Dann bist du hier genau richtig.
Ich habe bereits die ideale Morgenroutine beschrieben. Vielleicht hast du schon die ein oder andere Sache in deinen Alltag intergieren können.
In diesem Beitrag geht es nämlich noch um das Pendant dazu: deine ideale Ayurveda Abendroutine.
Auch hier gilt, dass im Ayurveda Routinen einen hohen Stellenwert haben, egal welche Konstitution man hat. Das liegt daran, dass durch einen regelmäßigen, festgelegten Ablauf das Gehirn nicht mehr so viel arbeiten muss und sich entspannen kann. Dann ist mehr Kapazität für wirklich wichtige Dinge. Also hoffentlich ist etwas für dich dabei, das einen Platz in deiner Routine findet. Es würde mich freuen!
Tipps für die Routine
Im besten Fall kommst du gegen 18 Uhr langsam zur Ruhe. Dann beginnt die 2. Kapha Zeit des Tages (bis 22 Uhr) und der Körper sucht intuitiv nach Ruhe. Diese sollte ihm auch gewährleistet werden. Es spricht nichts dagegen, noch etwas zu unternehmen oder für den nächsten Tag vorzubereiten. Nur sollten die wichtigen und anspruchsvollen Aufgaben des Tages bis hier hin erledigt sein.
Nimm ein leichtes Abendessen ein. Das Mittagessen ist im Ayurveda die Hauptmahlzeit, da mittags (in der Pitta Zeit) am besten verdaut wird. Abends steht deswegen eine etwas kleinere Mahlzeit auf dem Plan.
Lüften hat am Abend den Effekt, alle negative Energie, die sich über den Tag angesammelt hat, rauszulassen, um im Schlaf nicht davon verfolgt zu werden. Der Lebensfluss (die Lebensenergie Prana) wird angeregt, wenn du ein paar Minuten die Fenster aufmachst.
Du solltest jeden Abend mit etwas füllen, das dir wirklich Freude bereitet. Höre Musik oder einen Podcast, lies ein Buch oder sprich mit jemandem, der dir nahesteht. Streit sollte vermieden werden. Dieser Punkt ist etwas vage formuliert aber sieht eben für jede Person anders aus. Sei dabei ehrlich mit dir selbst und finde das, was dich erfüllt und inspiriert, auch wenn es sich von anderen unterscheidet.
Wenn du viel Vata in deiner Konstitution hast, solltest du abends und besonders kurz vor dem Einschlafen nicht zu viel fernsehen. Das treibt Vata noch mehr in die Höhe und sorgt für Schlafprobleme oder anderweitige Störungen.
Wie du Vata bedingte Symptome (wie z.B. Einschlafstörungen, innere Unruhe oder Schmerzen) in den Griff bekommst, liest du hier: Vata beruhigen – Tipps
Mache dich nun bettfertig, das heißt Toilette, Zähne putzen und sonstige Pflege.
Auch noch gut sind Augenübungen, besonders wenn du eine Sehschwäche hast oder sogar eine Brille benötigst. Ich mache immer diese hier, die hat meine liebe Mama mir gezeigt. Sie dauern nur circa 10 Minuten und man merkt echt schnell einen Unterschied.
Mache auch abends noch eine kurze Meditation. Das klärt den Geist und bringt dich in Verbindung mit deinen Gefühlen. So kannst du die negativen loslassen und die positiven anerkennen.
Journaling im Anschluss ist perfekt, um die Gedanken und Erkenntnisse deiner Meditation aufzuschreiben und so den Tag zu reflektieren, den morgigen zu planen und Frieden zu schließen mit unangenehmen Situationen.
Was ich gerne mache: Jeden Tag „3 good things today“ aufschreiben, also 3 Dinge, die an dem Tag gut waren. Das verbindet die Elemente der Reflexion und der Dankbarkeit. Das kann etwas Kleines, banales sein (z.B. das Outfit, das ich anhatte) oder eine große Sache (z.B. ein Event).
Jetzt heißt es Füße hochlegen! Und das meine ich wörtlich. Dafür legst du dich einfach mit dem Rücken auf dein Bett und streckst die Beine die Wand hoch. Das hat mehrere gesundheitliche Vorteile: deine Verdauung wird angeregt, die Durchblutung gefördert und du wirkst (auch präventiv) Schmerzen und Kreislaufproblemen entgegen. Achte während der Ausführung auf eine ruhige Atmung und schließe gerne dabei die Augen.
Gib dir nun noch eine Selbstmassage an den Füßen. Und am Kopf, wenn du oftmals Schlafprobleme hast (und vorhast, in der Früh zu duschen). Die Empfehlungen für Öl sind: Vata – Sesamöl, Pitta – Kokosöl, Kapha – Olivenöl. Du kannst aber natürlich ein anderes zur Hand nehmen, wenn du das passende nicht da hast. Als Kapha Konstitutionen solltest du lieber sparsam sein, da von zu viel Öl abgeraten wird. Das liegt an den Eignschaften von Öl: schwer, langsam und fettig. Das sind Eigenschaften, die Kapha steigern.
Wenn du noch nicht weißt, welcher Ayurveda Typ du bist und welches Öl du demnach verwenden solltest: Meinen Selbsttest über deine Konstitution bekommst du, wenn du dich unten anmeldest.
Jetzt kannst du entspannt, ruhig und sorgenfrei ins Bett gehen. Gute Nacht!
Danke fürs Lesen <3
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