Störungen erkennen und behandeln

Hello, my love!

Frage an dich: Womit bist du zurzeit unzufrieden?

Sei dabei ehrlich mit dir – du musst es auch niemandem erzählen. Meine Perspektive mit Ayurveda bietet dir Inspiration, etwas besser zu machen, wo vielleicht Bedarf ist. Und dir selbst zu sagen, dass es okay ist, wenn nicht immer alles okay ist.

Woran hast du also gedacht? Hast du vielleicht Schlafstörungen oder fehlende Motivation? Es kann auch nur eine einfache Erkältung sein, was dir zurzeit nicht passt.

Wenn du dein Problem vor Augen hast, frag dich, wodurch es sich charakterisiert. Meistens lassen sich aus den folgenden Gegensätzen Eigenschaften entnehmen, dir die dann sagen, zu welchem Dosha dein Problem gehört: Vata, Pitta oder Kapha

Vata	Pitta	Kapha
leicht	eher leicht	schwer
kalt	warm	kalt
trocken		ölig
schnell	schnell	langsam
rau		glatt
fest	flüssig	flüssig/feucht
beweglich		stabil
bitter	scharf, sauer	süß

Man kann nämlich jede Störung einem der 3 Doshas zuordnen. Die jeweilige Energie ist dann überhöht.

Das ist jetzt erstmal sehr abstrakt, deswegen konkret:

Schlafstörungen sind leicht (zu hohes Vata).

Fieber ist warm (zu hohes Pitta).

Übergewicht ist langsam und schwer (zu hohes Kapha).

Wie kommen Störungen zustande?

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. Äußere Einflüsse bringen dein natürliches Gleichgewicht durcheinander. Die Jahreszeiten, deine Ernährung, die Menschen in deinem Umfeld, dein Job – all das hat einen täglichen Einfluss auf dich, eventuell ist dieser zu stark in eine Richtung.
2. In deiner Konstitution ist besonders viel von einem Dosha und du hast keine positive, konstruktive Art, dieser Energie freien Lauf zu lassen. Um in Fluss zu bleiben, manifestiert sich die Energie dann auf eine unangenehme Art. Die Störung kommt direkt aus dir selbst heraus.

Die eigene Konstitution geht immer mit einer verstärkten Anlage für die typischen Symptome und Krankheiten einher.

Wenn du wissen willst, welche Konstitution du bist, kannst du dich unten für den Newsletter anmelden (:

Lass mich dir ein Beispiel geben:

Person X ist eine Vata-Pitta Natur. Sie ist sehr kreativ und aufgeweckt, kontaktfreudig und empathisch (Vata). Nun befindet sich X jedoch in einem Umfeld, das der Vata Energie gar keinen Raum gibt, sich zu entfalten. Mögliche Beziehungen und der Job sind Konkurrenzkämpfe (Pitta), als Hobbies treibt die Person leistungsorientierten Sport (Pitta).  Gute Ventile für Pitta aber wohin mit der Vata Energie?

X hat ständig Herzrasen, ist nervös und hat Alpträume. Das sind alles Vata Probleme. Da fließt die Energie hinein, wenn man sich nicht darum kümmert, der Konstitution den Raum zu geben, den sie benötigt. Ein ausgeglichener Lebensstil ist nicht gegeben.

Was kann man dagegen tun?

Jetzt gilt erstmal: Nicht verzagen. Nichts ist für immer. Wenn die Störung erkannt wurde, sollte das betroffene Dosha wieder gesenkt werden. Das ist meistens gar nicht mal so schwer.

Also zurück zu dir.

Hast du eine Vermutung, zu welchem Dosha dein Problem gehört?

Kommst du nicht zur Ruhe, bist ständig angespannt oder schläfst schlecht? Dann senke dein Vata.

Du kannst z.B. ein heißes Bad nehmen, meditieren oder Tagebuch schreiben. Das bringt Ruhe und Klarheit in dein Leben.

Wenn du hingegen zu hitzigen, aggressiven Verhaltenstendenzen oder Sodbrennen neigst, heißt es Pitta senken.

Das geht beispielsweise mit einer kalten Dusche, Mineralwasser oder Atemübungen. So kannst du dein Gemüt kühlen und beruhigen.

Fühlst du dich träge, langsam im Kopf oder ziehst dich gerne zurück? Dann gehört das zu Kapha und du solltest es senken.

Das geht zum Beispiel durch einen Spaziergang, leichte Kost und fasten oder ausmisten. Auf diese Weise kommst du wieder in Schwung und findest Dynamik.

Ganz ausführlich erfährst du hier mehr:

Vata beruhigen – Tipps

Pitta kühlen – Tipps

Kapha senken – Tipps

Danke fürs Lesen <3