Herbst Ayurveda – ohne Erkältung, Lethargie und Frieren

Hello, my love! Der Herbst hat begonnen. Die Tage sind nun wieder kürzer als die Nächte. Die einen freuen sich darauf, können Pulliwetter und Kuschelsocken kaum erwarten, die anderen hängen noch dem Sommer nach (so wie ich).

Ganz egal, wie du über den Herbst und kommenden Winter denkst, aus ayurvedischer Sicht bedeutet ein Jahreszeitenwechsel immer auch eine Umstellung der Energien. Was konkret zum Herbstanfang passiert und wie du bestens damit umgehst, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten, erfährst du in diesem Beitrag.

Manche Dinge und deren Auswirkung auf dich kannst du nicht beeinflussen. Dazu zählen zum Beispiel die Tages- oder Jahreszeiten.

Die Jahreszeiten verstärken stets das Dosha, das die ähnlichen Eigenschaften aufweist. Daher ist es wichtig, den Einfluss des Jahreszeitenzyklus in deiner Ernährung und deinem Lebensstil zu beachten.

Dies gilt insbesondere für die Jahreszeit, die dein dominantes Dosha am meisten beeinflusst.

So vermeidest du nämlich, dass es zu einer Störung durch ein zu hohes Dosha kommt.

Die Energien im Herbst

Der Sommer ist von Pitta durchzogen, es ist warm (oder sogar heiß), schwül, die Sonne scheint viel und dein Verdauungsfeuer Agni ist nicht besonders hoch, weswegen du eher zu leichter und kühler Kost greifst. Hier sollten vor allem Pitta Typen Maßnahmen einleiten, die dieses Dosha senken.

Wenn dann aber der Herbst beginnt, schlägt die Energie in Vata um, da es kälter wird, trocken und früher dunkel.

Das heißt: Vata senken. Da Vata an sich leicht und instabil ist, gilt im Herbst und Winter besondere Achtsamkeit. Und eben auch, wenn der Vata Anteil in dir besonders hoch ist.

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Während des Wechsels sind jedoch alle besonders anfällig für Krankheiten und psychisches Unwohlsein. Häufige Symptome sind Erkältungen, Lethargie, Schlafprobleme und ungewohntes Essverhalten. Fang so früh wie möglich an, dich der kommenden Jahreszeit anzupassen.

Deine Mahlzeiten sollten nun warm und nährend sein, sogar Fette werden gut verarbeitet. Achte nur darauf, die plötzlich fehlende Wärme nicht mit übermäßigem Essen zu kompensieren, wenn du dich danach nicht mehr wohl fühlst. Kontakt mit anderen Menschen, also Wärme auf zwischenmenschlicher Ebene, tun dir da einen größeren Gefallen.

Bevorzugt sind jetzt süße, saure und salzige Speisen, das Wichtigste ist jedoch, so viel wie möglich warm zu essen. Auch zu trinken empfiehlt sich warmes Wasser mit Ingwer oder Ingwershots und Tee.

Was du wahrscheinlich schon ganz intuitiv machst, ist, die passende Kleidung zu wählen. Sobald es kühler wird, ziehst du dich wärmer an und senkst damit das kalte Vata Dosha. Diesen Effekt kannst du noch verstärken, wenn du warme Farben in deinen Look integrierst – oder generell in dein Umfeld. Mehr über Farben hier.

Auch Saunagänge, Bäder und heiße Duschen sind für diese Zeit des Jahres gut geeignet. Kalt und trocken (Vata) senkt sich mit warm und feucht (Pitta).

Was Detox angeht, ist sich die Ayurveda Welt nicht so ganz einig. Deswegen würde ich dir raten, wenn es sich für dich richtig anfühlt, einen einzelnen Detox Tag zu machen, aber von mehrtägigen Kuren abzusehen. Lieber findest du kleine reinigende Rituale, wie Meditation oder Journaling, die du täglich machen kannst und worüber du hier mehr erfährst.

Wenn der Frühling kommt, kannst du dann eine richtige Kur machen, im professionellen Setting oder unter Eigenregie.

Es gelten darüber hinaus im Herbst alle generell Vata senkenden Maßnahmen, die ich in diesem Artikel zusammengetragen habe: Vata beruhigen – Tipps.

In diesem Sinne: Bleib ausgeglichen und mach das Beste aus dem Herbst!

Danke fürs Lesen <3

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