Hello, my love!
Kennst du schon die 5 Elementen im Ayurveda? Wenn nicht, ist dieser Artikel genau richtig für dich. Sie helfen dir, dich selber und alles um dich herum besser zu verstehen.
Im Ayurveda spielen diese 5 Elemente eine entscheidende Rolle. Hier betrachtet man sie nicht als isolierte Stoffe, sondern vielmehr als Energien, die das gesamte Universum durchdringen – also auch dich und mich. Aus ihnen besteht jede Art von Materie in der Natur, im Körper und im Geist.
Was sind also diese 5 Elemente, von denen hier die Rede ist?
Das erfährt du gleich. Nur noch eine kurze Einführung: Jedes Element bringt eine Reihe von Eigenschaften mit sich, die es charakterisieren. Und ein Sinnesorgan, da unsere Aufnahme der Außenwelt allein über die Sinne geschieht. Dieses ist dann für das jeweilige Element besonders empfänglich.

Äther (ausgefallenes Wort für Raum, in Sanskrit: Akasha)
… bezeichnet den leeren Raum und auch hohle Bereiche in unserem Körper, z.B. im Mund. Es ist das 1. der 5 Elemente und somit alles umfassend, jegliche Interaktion und Veränderung findet im Element Äther statt.
Eigenschaften: kalt, leicht, scharf, fein, beweglich, klar, weich, trocken
Die Eigenschaften klingen zunächst ziemlich abstrakt und zugegeben, bei Äther sind sie auch noch nicht sonderlich greifbar. Allerdings schon beim nächsten Element wird es einfacher zu verstehen, was hinter den Eigenschaften steckt.
Sinn: Gehör, da Raum den Schall überträgt

Luft (Sanskrit: Vayu)
… hat mit allem zu tun, was in Bewegung ist. In der Natur ist das der Wind und in uns beispielsweise der Atem.
Eigenschaften: kalt, leicht, scharf, fein, beweglich, klar, rau, trocken
Nun stelle dir bildlich vor, wie du vor die Tür trittst und einen kleinen Spaziergang machst. Der Wind veranschaulicht das Prinzip von Luft. Geh die einzelnen Eigenschaften durch und versuch sie in einem Windstoß wiederzuerkennen.
Sinn: Tastsinn, da Bewegung um uns herum spürbar ist

Feuer (Sanskrit: Tejas)
… steht für Licht und Wärme. Und für Leben. Die Sonne ist der Inbegriff des Feuerelements und ohne die Sonne gibt kein Leben. In unserem Körper sorgt Feuer für die Körpertemperatur und auch Agni, also unsere Verdauung, wird von Feuer angetrieben.
Eigenschaften: heiß, leicht, scharf, fein, beweglich, klar, weich
Feuer ist das einzige Element im Ayurveda, das warm ist. Dadurch ist es meiner Meinung nach am einfachsten zu identifizieren. Für Wärme und Kälte haben wir ein ziemlich gutes Gespür. Auch Brennen (beispielsweise auf der Haut) und Entzündungen zählen zu Wärme.
Sinn: Sehen, da erst durch Licht visuelle Wahrnehmung möglich ist

Wasser (Sanskrit: Jala oder Ap)
… ist überall dort zu finden, wo Flüssigkeit ist. Auch wir bestehen zu einem Großteil aus Wasser, das Element herrscht z.B. im Speichel oder Blut vor. Und in der Natur lässt sich Wasser leicht entdecken.
Eigenschaften: kalt, schwer, weich, feucht, flüssig, stumpf, zusammenhaltend, glatt
Wasser ist als Element auf dieser Welt außerdem sehr bedeutsam, da neues Leben aus ihm heraus entsteht.
Sinn: Geschmack, hier kommt wieder der Speichel ins Spiel

Erde (Sanskrit: Prithivi)
… bietet Stabilität und Struktur. Es ist der Boden unter unseren Füßen. Wörtlich. In unserem Körper ist das Erdprinzip in Knochen und Muskeln wiederzufinden, da diese Halt geben.
Eigenschaften: kalt, schwer, hart, trocken, rau, statisch, stumpf, grob, fest
Die Struktur und auch Verlässlichkeit des Erdelements spürst du auch durch Routinen. Eine ideale Morgenroutine oder ideale Abendroutine mit Ayurveda bringt auf eine positive Art Erde und ihre Eigenschaften in dein Leben.
Sinn: Geruch
Was bringt dir das jetzt?
Das Wissen um diese Elemente und ihre Eigenschaften bildet eine der wichtigsten Grundlagen für die praktische Anwendung des Ayurveda. Wenn du sie und ihre Eigenschaften verinnerlicht hast, kannst du sie in allem entdecken: in der Nahrung, in deinen Emotionen, in deinen Aktivitäten usw.
Die jeweiligen Eigenschaften der Elemente ermöglichen es uns so immer, auf das Vorhandensein eines bestimmten Elements zu schließen.
Wenn du beispielsweise Hitze wahrnimmst, ist Feuer im Spiel. Oder wenn du auf festen Boden trittst, erlebst du die Stabilität der Erde.
Mit diesem Wissen ist der nächste Schritt, ein Gleichgewicht zwischen den Elementen zu finden. Balance steigert dein Wohlbefinden und deine Energie.
Ausgleich schafft man, indem man die entgegengesetzen Eigenschaften hinzufügt. Zum Beispiel nach einem kalten Winterspaziergang ein heißes Bad nehmen. Das Element Feuer gleicht mit seiner Wärme die Kälte aus. Zudem schafft das Wasser (feucht und flüssig) einen Gegenpol zu der Luft draußen, also dem Wind (trocken).
Hier hast du einmal alle 10 Eigenschaftspaare aufgelistet, damit du immer spicken kannst:
schwer – leicht
kalt – heiß
feucht/ölig – trocken
stumpf/träge/langsam – durchdringend/scharf
stabil – beweglich
hart – weich
klar – schleimig
glatt – rau
fest – flüssig
fein/subtil – grob
Wenn du vom einen zu viel hast, musst du das andere hinzugeben. Ganz simpel.
Weiter geht es im Ayurveda damit:
Immer Kombinationen aus je 2 Elementen bilden die 3 Doshas:
Das Vata Dosha – deine Inspiration (Luft und Äther)
Das Pitta Dosha – dein Drive (Feuer und Wasser)
Das Kapha Dosha – deine innere Mitte (Erde und Wasser)
Und diese in Kombination wiederum individuelle Konstitution aber das weißt du ja bereits ?…
Danke fürs Lesen <3
In Liebe, Tanja
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